Gibt es veganen Bienenhonig? Sehr viele neue Veganer stellen sich dieser Frage, erkennen jedoch schnell, dass das strikte Befolgen eines veganen Lebensstils auch den Verzehr von Bienenhonig ausschließt, da dieser auch die Nebenprodukte von Tiere als verwerflich kategorisiert.
Es gibt jedoch durchaus Alternativen auf dem Markt, die dem Geschmack von traditionellem Honig sehr nahe kommen und ohne den direkten Einfluss von Tieren hergestellt werden können. Einige dieser Möglichkeiten werden nachfolgend genauer spezifiziert.
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- 🍯 WIE HONIG: Die perfekte Alternative zu Honig. Schmeckt wie Honig, sieht aus wie Honig, ist aber KEIN...
- 🍯 VIELSEITIG: Zum Backen, Kochen oder als süßer Brotaufstrich. Wonig gibt es in 17 verschiedenen...
- 🍯 INHALT: 1 Glas á 225 g bio-veganer Wonig Gänseblümchen
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Warum essen Veganer keinen tierischen Honig?
Es gibt eine Reihe verschiedener Gründe, warum Veganer keinen Honig essen möchten.
- Im Veganismus gibt eine Ablehnung von Tierprodukten. Anhänger dieser Philosophie lehnen es ab Nahrungsmittel zu konsumieren, die von Tieren stammen.
- Die kommerzielle Gewinnung von tierischen Produkten wird komplett abgelehnt.
- Das von Vegan als „Naturzustand“ angenommene Sein des Lebens wird durch Eingriffe des Menschen irreparabel verändert.
- Bienen haben sich durch die menschliche Zucht gezielt verändert. Solche Eingriffe in die Evolution werden als unethisch abgelehnt.
- Da Bienen ihren Honig zum Teil selbst konsumieren, wird eine Ernährungsumstellung auf gleichwertigen Zucker, wie Farinzucker nicht gutgeheißen.
Honigextraktion
Bienen tun alles, um ihren Bienenstock und den Honig, den sie produzieren, zu schützen und Eindringlingen aufzuhalten, obwohl diese dabei sterben können. Um Honig zu gewinnen, werden die Bienenvölker daher vorsichtig betäubt bzw. nutzt der Imker eine Kleidung, die die Bienen auch beim Zustechen ihren Stachel nicht binden lässt.
Rauch lässt die Bienen glauben, dass ihr Bienenstock in Flammen steht. Sie versuchen daraufhin ihren Honig zu schützen. Dabei wird so viel Honig wie möglich gegessen, um sich darauf vorzubereiten, den Bienenstock zu verlassen. Wenn sie voller Honig sind, werden sie träge und neigen weniger dazu zu stechen.
Rauch beeinflusst auch den Geruchssinn einer Biene, was sie davon abhält, eine Warnung an ihre Mitbienen auszuscheiden. Wenn die Rauchtemperatur zu hoch ist, können die Flügel der Bienen schmelzen. Das normale Verhalten der Bienen kehrt für 10-20 Minuten nicht zurück. Für gewöhnlich beziehen sie im Anschluss jedoch wieder problemlos den Bienenstock.
In einigen Nicht-EU Industrieanlagen wird Honig mit einer großen Maschine von den Waben abgekratzt, wodurch auch alle Bienen zerkleinert werden, die sich noch in der Maschine befinden. Um so etwas zu vermeiden, werden innerhlab der EU strenge Überprüfungen durchgeführt.
Hobbyzucht von Bienenköniginnen
Mit nur wenigen Mausklicks können Sie eine verpaarte Bienenkönigin und Begleiter kaufen, die per Post zugestellt werden. Dies eignet sich besonders für Menschen, die selbst gerne im Garten Bienen züchten möchten. Es gibt in vielen Regionen spezielle Imker-Vereine, die auch Hobby-Imkern helfen wollen, eine möglichst natürliche Bienenzucht zu beginnen.
Bienen und die Umwelt
Für die Natur und Artenvielfalt ist die Bienenpopulationen von herausragender Bedeutung. Bienen bestäuben 100 verschiedene Getreidesorten und ernähren einen Großteil der Weltbevölkerung. Mehr Bienenstöcke bedeuteten auch mehr Bienen, die die umliegenden Gebiete bestäuben können.
Die Bienen, die den im Supermarkt gekauften Honig hergestellt haben, werden im Frühjahr gezüchtet und sterben nach einem Drittel des Jahres einen natürlichen Tod, kurz bevor der Winter einsetzt.
Mehr Bienen helfen dem Planeten
Nicht alle Bienen stellen Honig her. Der Kauf von Honig bei Imkern erhöht Angebot und Nachfrage. Wenn die Nachfrage nach Honig steigt, züchten die Imker mehr Honigbienen. Während fast jede andere Bienenart (insgesamt 20.000) rückläufig ist, ist der Honigbienenbestand in den letzten 50 Jahren um 45 % gestiegen.
Das sind tatsächlich gute Nachrichten. Honigbienen sind in Asien, Europa und Afrika beheimatet, aber sie wurden bereits vor 9000 Jahren von den Menschen im Rahmen der Domestizierung von Bienen in die ganze Welt transportiert.
Sie leben dabei oft in Harmonie mit Wildbienen. Durch die Abschottung sind die Arten nicht gezwungen, um Raum und Nahrung zu konkurriere.
Hilft der Kauf von Honig den Bienen?
Trotz mancher negativer Berichterstattung werden Bienen nicht ausgebeutet und der Kauf von Honig ist äußerst positiv für das nähere Umfeld der Imkereien. Dennoch kann auch jeder Einzelne tätig werden, um den Bienenbestand zu erhöhen.
Einige natürliche Möglichkeiten zur Unterstützung der Bienen sind:
- Pflanzen Sie bienenfreundliche Blumen in Ihrem Garten.
- Vermeiden Sie Chemikalien und Pestizide, die Bienen töten.
- Versorgen Sie den Bienenstock, aber überlassen Sie ihm die Bienen.
- Wenn Sie sehen, dass eine müde Biene auf dem Bürgersteig gestrandet ist, nehmen Sie sie hinein und geben Sie ihnen etwas Zuckerlösung für einen schnellen Energieschub.
Gibt es vegane Alternativen zu Honig?
Es gibt viele alternative Möglichkeiten, um Ihr Essen oder Ihre Getränke zu süßen, ohne Bienenhonig zu nehmen.
Agavensirup / Nektar: Agavensirup wird kommerziell durch Extraktion aus der Agavenpflanze hergestellt. Es gibt eine Vielzahl von Geschmacksrichtungen, von tief, dick und karamellartig bis leicht und süß wie Honig.
Ahornsirup: Viele Veganer bevorzugen Ahornsirup als Honigersatz, weil man ihn in seiner natürlichen Form kaufen kann. Ahornsirup wird aus dem Xylemsaft von Zuckerahorn-, Rotahorn- oder Schwarzahornbäumen hergestellt.
Gerstenmalzsirup: Die meisten Veganer bezeichnen Gerstenmalzsirup als den Honigersatz, der dem Geschmack am nächsten kommt.
Melasse: Die meisten Nicht-Veganer denken, sie hätten noch nie Melasse gegessen, aber es ist eine Zutat für gebackene Bohnen. Es hat einen dicken, zuckerhaltigen Geschmack und wird durch Raffinieren von Zuckerrohr oder Zuckerrüben hergestellt.
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