Bienen im Winter – Tipps zur Überwinterung

Bienen fliegen besonders in den warmen Sommermonaten gerne umher, um Pollen und Honig zu produzieren. In den kalten Jahreszeiten ist es umso wichtiger, dass die Bienen überwintern können. Unterschieden wird generell zwischen den sogenannten Sommerbienen und den Winterbienen. Die Sommerbienen schlüpfen vom Frühjahr bis in den Spätsommer. Die Winterbienen hingegen werden viel älter, als die Sommerbienen und können auch im Winter überleben.

Doch wie können alle anderen Bienen in den kalten Wintermonaten überleben? In diesem Artikel möchten wir erklären, wie Bienen im Winter leben und durch den Winter kommen.

Wie kommen Bienen durch den Winter?

Nach den warmen Sommermonaten sinkt die Anzahl der Tiere im Bienenstock. Von knapp 50 000 Bienen leben nach dem Sommer nur noch zwischen 10 000 und 20 000 Bienen. Grundsätzlich überwintern Bienen, je nachdem wie groß die Bevölkerung ist, nur noch auf ein bis zwei Zargen. Es ist die Aufgabe des Imkers, dass er nach der Honigernte für ausreichend Nahrung für seine Bienen sorgt, damit sie im Winter überleben können.

So überwintern Honigbienen

Die Honigbienen machen keinen direkten Winterschlaf. Sie bilden vielmehr eine Traube und wärmen sich einander, damit sie die kalte Jahreszeit überstehen können. Die Bienenkönigin sitzt dabei in der Mitte der großen Traube. Alle anderen Bienen aus der Bevölkerung versammeln sich um die Königin herum. Alle Bienen, die außen sitzen, werden immer wieder in die Mitte der Traube gezogen, damit auch diese Bienen sich aufwärmen können. Allein durch die Flugmuskulatur und die ständige Bewegung im Bienenstock können die Tiere Wärme auslösen. Meistens liegen die Temperaturen in einem Bienenstock im Winter zwischen 20 Grad und 30 Grad.

So überwintern Wildbienen

Doch wie überwintern Bienen, die in der freien Natur leben? Eine gute Frage. Schließlich haben sie keinen Imker, der sich um sie kümmert. Viele der Wildbienen sterben in den Wintermonaten. Meistens bauen sich die Bienen im Winter kleine Gänge unter der Erde oder leben in hohlen Pflanzenstängeln, wo sie sich vor den kalten Wintermonaten schützen. Dort bekommen sie sogar noch ausreichend Nektar und Pollen und können sich dementsprechend selbst versorgen. Erst im nächsten Jahr kommen sie heraus und beginnen ihren normalen Lebenskreislauf einfach von vorne. Dadurch können auch diese Tiere ihren Bienen Winter überleben.

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Bienen bei der Überwinterung unterstützen

Als Imker ist es sinnvoll, seine Bienen im Winter zu unterstützen und dementsprechend bei der Überwinterung zu helfen. Die Vorbereitungen für den Bienen Winter sollten daher schon im späten Sommer, also nach der Honigernte, beginnen. Wichtig ist es, die Honigbienen im Winter mit ausreichend Nahrung zu versorgen. Jeder Imker sollte daher bis zu 20 kg Flüssigfutter im Winter zur Verfügung haben. Diese Menge reicht aus, damit die Tiere auch im Winter überleben können.

Ebenso wichtig ist es darauf zu achten, dass die Bienen gesund sind. Ein regelmäßiger Gesundheitscheck und eine Kontrolle über die Vitalität sind wichtig. Im Winter kann es schnell passieren, dass sich die Varroamilbe im Bienenstock einnistet. Eine regelmäßige Kontrolle spielt demnach eine wichtige Rolle. Ab dem Spätsommer gehört die regelmäßige Kontrolle der Bienen und des Bienenstockes zu den Hauptaufgaben des Imkers.

Imkerarbeiten im Winter

In den Wintermonaten haben Imker genauso viel zu tun, wie in den Sommermonaten oder bei der Honigernte. Imker können im Winter die Waben ausschmelzen und zu neuen Wänden verarbeiten. Außerdem ist im Winter die Zeit gekommen, um diese Wände mit frischen Rähmchen zu versehen. Dadurch wird viel Zeit gespart, die man sonst in den Frühjahrsmonaten bräuchte. Demnach gibt es einige wichtige Aufgaben, die ein Imker im Winter übernehmen kann. Neben der Ausschmelzung und der Erneuerung der Mittelwände, können zu dieser Zeit auch Reparaturen an den Waben gemacht werden. Alle Vorbereitungen, beispielsweise die der Zagen, machen in den Wintermonaten ebenfalls Sinn. Auch die Sortierungen der Aufzeichnungen gehören zu den wichtigen Aufgaben eines Imkers im Winter.

Fazit: Mithilfe des Imkers Honigbienen überwintern lassen

Honigbienen können im Winter überleben, da sie gemeinsam eine große Traube bilden und sich einander wärmen. Imker können ihre Bienen jedoch unterstützen, indem sie ihnen ausreichend Nahrung zur Verfügung stellen. Diese brauchen die Bienen, da sie im Winter nicht aus ihrem Bienenstock herauskommen, um selbst nach Nahrung zu suchen. Dementsprechend sind die Arbeiten eines Imkers im Winter für die Bienen genauso wichtig, wie bei der Honigernte.

Wildbienen müssen den Winter allein überleben. Sie haben keinen Imker, der sie mit Nahrung versorgt oder viele andere Bienen, die sie wärmen. Viele Wildbienen sterben in den Wintermonaten. Alle anderen Bienen suchen sich ein kleines Erdloch oder verstecken sich in den hohlen Stängeln einer Pflanze. Dort sind sie optimal für die kalten Wintermonate geschützt und bekommen gleichzeitig ausreichend Nahrung geboten.

Bienen sind wahre Überlebenskünstler, die genau wissen, was sie in den kalten Wintermonaten tun müssen, um zu überleben und im Frühjahr wieder rausfliegen zu können, um ihrem normalen Kreislauf nachzugehen.

Bild von Rebekka D auf Pixabay

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