Zur Begrenzung eines Gartens gehört für viele auch ein Gartenzaun. Wer einen naturnahen, bienenfreundlichen Garten gestalten möchte, sollte unbedingt einen naturbelassenen Gartenzaun wählen.
Lackierte Metallzäune oder Gabionenwände – die man oft in naturfeindlichen Schottergärten sieht – kommen deshalb nicht infrage. Ein Holzzaun muss her, aber bitte ökologisch wertvoll, langlebig und nachhaltig! So kann der Garten bienenfreundlich gestaltet werden.
Vorsicht vor Holzschutzmitteln
Leider sind viele Gartenzäune aus Holz heute mit für die Natur schädlichen Holzschutzmitteln behandelt. Diese Holzschutzmittel (Lasur, Lack etc.) regnen sich mit der Zeit ab und landen so in unserem Gartenboden.
Unter dem Stichwort „Naturzäune“ werden natürlich belassene Gartenzäune zusammengefasst, meist aus besonders widerstandsfähigen Holzarten wie Kastanie oder Robinie. Eine besondere Art von Naturzaun ist der Staketenzaun. Staketenzäune stammen ursprünglich aus Frankreich und werden seit einigen Jahren auch in Deutschland immer beliebter.
Schutz vor Insektenbefall
Staketenzäune Adéquat aus Kastanie oder Robinie sind komplett unbehandelt und kommen ganz ohne Holzschutzmittel aus. Grund dafür ist die im Holz enthaltene Gerbsäure. Diese sorgt dafür, dass sich das Holz selbst vor den Einflüssen der Witterung sowie vor Schimmel und Insektenbefall schützt.
Ein hochwertiger Staketenzaun hält 20 bis 25 Jahre und benötigt in dieser Zeit keinerlei Holzschutzmittel. Viele Gartenbesitzer lassen an Ihrem Staketenzaun auch bienenfreundliche Blumen und Nutzpflanzen ranken oder nutzen einen höheren Staketenzaun mit geringem Lattenabstand als natürlichen Sichtschutz.
Nicht nur die Bienen werden Ihnen für die Wahl eines Staketenzauns danken, sondern auch die Natur. Denn das Holz der Edelkastanie und Robinie stammt aus europäischen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.